XHTML

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Seit dem 11. April 2001 ist XHTML 1.0 der offizielle Standard zum Verfassen von Internet-Seiten und damit Nachfolger von HTML 4.0. Das heißt nicht, dass nun plötzlich alle Internet-Seiten neu geschrieben werden müssen, jedoch sollte man sich langsam mit XHTML beschäftigen.

HTML ist auf Text-Dokumente und Einbindungen anderer Formate beschränkt. XML dagegen ist eine Metasprache zur Darstellung unterschiedlichster Informationen. In Zukunft sollen verschiedenste Daten in XML formuliert publiziert werden.

Um diesem Standard gerecht zu werden, gibt es XHTML. XHTML ist eine Formulierung von HTML in XML. Das bedeutet, dass die HTML4-Befehle übernommen wurden, aber nun den Anforderungen von XML genügen. Der Vorteil ist eine weniger fehlertolerante Sprache, was einen Einsatz auch außerhalb von üblichen Browsern erleichtert.

Vom Quelltext her ist Extensible HTML (XHTML) dem Vorgänger HTML 4.0 sehr ähnlich, deshalb stellen die meisten aktuellen Browser XHTML-Seiten auch problemlos dar. Die Unterschiede liegen im Detail. Die Fehlerintoleranz zeigt sich in strengen Notationsregeln:

  1. Alle HTML-Tags und -Attribute werden kleingeschrieben.
  2. Alle Tags müssen beendet werden. Dies gilt auch für alleinstehende, wie <hr>, dass in Zukunft so geschrieben wird: <hr />
  3. Überlappende Tags sind nicht erlaubt.
  4. Werte hinter Attributen müssen in Anführungszeichen stehen.
  5. Attribute mit nur einem möglichen Wert können nicht mehr vereinfacht geschrieben werden: <td nowrap="nowrap">

Diese Notationsregelen können bereits jetzt in HTML angewendet werden, vergrößern aber den Quelltext. Für einen vollständigen Umstieg von HTML 4.0 auf XHTML ist außerdem noch eine Dokumententyp-Angabe notwenig.

XHTML wird von einigen Browsern bereits als solches erkannt und korrekt umgesetzt. Probleme bereiten dann jedoch oft die bekannten CSS-Inkompatibilitäten, die auch mit XHTML aktuell bleiben. XHTML bietet aber die Möglichkeit, andere in XML formulierte Sprachen einzubinden, wie MathML für mathematische Ausdrücke und SMIL für Multimedia-Präsentationen.

Quellen / mehr Infos:

 
 

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